Medienkritik

Selbstbestimmung im Spiegel der Medien

Am 12. April 2024 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Selbstbestimmungsgesetz. In den Medien war zwar dieses Ergebnis die Meldung des Tages, aber im Vorfeld wurde das Thema zu wenig und zu unkundig aufgegriffen. Vielen Bürger*innen ist daher die Tragweite dieses neuen Gesetzes immer noch unbekannt. Ein Kommentar.

Selbstbestimmungsgesetz

Selbstbestimmung im Hauruck-Verfahren

Ohne sorgfältige Debatte und seriösem Umgang mit Kritik wurde das Selbstbestimmungsgesetz am Freitag durch den Bundestag gebracht. Dieses Vorgehen ist eine schwere Bürde für die Akzeptanz von Transmenschen. Ein Kommentar.


Selbstbestimmungsgesetz

Self-ID ist ein Fehler

Kommt das Selbstbestimmungsgesetz nun doch, nach vielen Momenten der Ungewissheit? IQN-Redakteur Till Randolf Amelung hält dieses Gesetz für einen schweren Fehler, der die Akzeptanz von Transpersonen beschädigt und Frauen und Jugendliche gefährdet. Ein Kommentar.

Selbstbestimmungsgesetz

Blick vom Binnenhof auf das niederländische Parlamentsgebäude in Den Haag.

Mehrheit im niederländischen Parlament für Self-ID weg

Auch in den Niederlanden scheint es in der Transfrage einen Kurswechsel zu geben: Anfang April 2024 wurde bekannt, dass die politische Zustimmung zu einem Selbstbestimmungsgesetz schwindet. Und das hat mit einer neuen Studie zu tun, die zeigt, dass Verunsicherungen mit der eigenen Geschlechtsidentität im Teenageralter häufiger sind als bisher bekannt. Eine Einordnung.

Pride Flag

Zwei kleine Ansteck-Buttons liegen nebeneinander. Der linke Button hat die klassischen Regenbogenfarben, der rechte den Progresskeil eingefügt

Die Verschlimmbesserung des Regenbogens

Die Progress Pride Flag zerstört die universelle Bedeutung der ursprünglichen Regenbogenflagge. Daher sollte sie so schnell wie möglich wieder verschwinden. Ein Kommentar.

 


Karfreitagsprozession 2024

Jan Feddersen (1.v.L.) trägt zusammen mit drei anderen Teilnehmenden das Kreuz vom Bebelplatz zur St. Hedwigs-Kathedrale.

„Unsere Art des Liebens und Miteinanderseins ist ein Menschenrecht“

IQN-Vorstand Jan Feddersen würdigte in der Berliner Karfreitagsprozession die Pionierleistung des von den Nazis als Schwuler und Jude verfolgten Arztes Magnus Hirschfeld. Zugleich richtete er den Blick darauf, wo heute Leben und Rechte von LGBTIQ akut gefährdet sind. Die Rede zum Nachlesen.

Geschlechtsdysphorie

Umstrittene Leitlinie für Transkinder

Die Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Geschlechtsinkongruenz und Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter wurde am 20. März 2024 der Presse vorgestellt. Trotz international geführter Kontroversen hält man am gender-affirmativen Behandlungsansatz fest. Wie lange noch? Ein Bericht.

Europawahlen 2024

Sind Schwule rechts?

Eine Umfrage auf dem schwulen Datingportal „Planet Romeo“ schockierte: die Mehrheit der befragten Männer würde bei der Europawahl die AfD wählen. Wie konnte das passieren? Eine Analyse.


Kritik unerwünscht

Wie Medien zum Sprachrohr von Transaktivisten gemacht werden sollen

Weltweit häufen sich kritische Berichte und Enthüllungen, die zeigen, wie riskant der gender-affirmative Ansatz eigentlich ist. Nun versuchen Transaktivisten, Druck auf Journalisten auszuüben, um unliebsame Berichterstattung zu verhindern. Eine Einordnung.

Aus dem Jahrbuch Sexualitäten 2022

Von Blüher zu Butler

Alexander Zinn, Historiker und früherer Aktivist für Schwulenrechte, kritisiert den heutigen queeren Aktivismus für das Zentrieren einer Opferkultur und der Verweigerung rationaler Auseinandersetzungen. Gespeist wird diese Haltung unter anderem von der Queer Theory nach Butler, bei der die Grenzen zwischen sozialwissenschaftlicher Theorie und politischer Ideologie verschwimmen und deren wissenschaftliche Evidenz streitbar ist. Zinn sieht in solch radikalen politischen Theorien Gefahren, dass sie bereits erreichte Erfolge von Bürgerrechtsbewegungen wieder zunichte machen können. Erstveröffentlichung im Jahrbuch 2022. Download als PDF 

WPATH-Leaks

Ideologisch getriebene Verantwortungslosigkeit

Der gender-affirmative Ansatz insbesondere bei Minderjährigen mit Geschlechtsdysphorie ist heftig umstritten. Geleakte Inhalte einer Austauschplattform für Mediziner_innen zeigen, wie riskant dieser Behandlungsansatz für die Patient_innen sein kann. Eine Analyse.


Neue medizinische Leitlinie

Kehrtwende in Deutschland bei Pubertätsblockern?

Die Evidenzbasis für den Einsatz sogenannter Pubertätsblocker und gegenschlechtlicher Hormone zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie ist mangelhaft. Im europäischen Ausland weiß man das längst, jetzt kommt die Debatte auch in Deutschland an. Eine Einschätzung.

Selbstbestimmungsgesetz

Abgerissene Kalenderblätter liegen unordentlich auf einem Tisch

Glücksversprechen in der Warteschleife 

Das Selbstbestimmungsgesetz ist ins Stocken geraten – wieder einmal. Im Transaktivismus wächst die Sorge, dass das Gesetz noch auf den letzten Metern scheitern könnte. Zu offensichtlich sind die ungelösten Probleme. Ein Kommentar.

Meine Sonnenallee – Notizen Nr. 42

Schwul an die Wäsche gehen

IQN-Vorstand Jan Feddersen berichtet auf Facebook regelmäßig vom Leben in der Neuköllner Sonnenallee. In der 42. Folge geht es nun über gelebte (und ungelebte) schwule Sexualität unter arabischen Männern. Notizen.


 

 

 


 



 



IQN – Ein queerer Leuchtturm für Berlin

Initiative Queer Nations e.V. ist ein Verein zur Förderung von queeren Wissenslandschaften sowie von gesellschaftlichen Debatten über das ganze Spektrum der Sexualitäten und Geschlechtlichkeiten.
Inklusion, Aufklärung und Emanzipation – darauf zielt unsere Arbeit.